Beim ASK Case IH Steyr St. Valentin stehen in dieser Wintertransferperiode drei Abgängen ebenso viele Neuerwerbungen gegenüber. Es handelt sich hierbei um einen kleineren Umbruch im Kader, der bei guter Integration der neuen Akteure in einem weiteren Schritt dafür sorgen kann, dass die Qualität erhöht wird. Insgesamt herrscht beim Tabellenzwölften der LT1 OÖ-Liga eine positive Grundstimmung vor – was auch und vor allem daran liegt, dass sich die aktuelle Vorbereitungsphase signifikant von jener des vergangenen Sommers unterscheidet.
Die neuen Spieler des ASK St. Valentin
Während Peter Hinterreiter, Tunahan Furuncu und Adrian Kadriu dem Verein den Rücken kehrten, verstärkte sich der ASK mit Stürmer Adrian Urban (von der SG Ardagger Viehdorf), Flügelspieler Hazar Eminazari (vom SK Vorwärts Steyr) und Rückkehrer Manuel Hofmeister (von der SPG Pettenbach/Grünau). „Die drei Abgänge haben wir mit diesen Akteuren sehr gut kompensiert. Manuel war schon einmal in St. Valentin. Wir kannten seine Qualitäten. Er hat sich sehr gut eingefunden. Auch mit Adrian und Hazar funktioniert es sehr gut. Wir sind absolut zufrieden mit den Neuen“, betont Trainer Michael Windischhofer.
Die vergangene Vorbereitungsphase im Sommer 2024 stand zweifelsohne im Zeichen der Relegation und der damit zusammenhängenden langen Saison. Infolgedessen verlief sie nicht ohne Schwierigkeiten. „Damals war die Mannschaft selten vollständig. Nun ist es ganz anders. Alle sind da und ziehen voll mit. Die Truppe ist sehr motiviert und es herrscht eine absolut positive Stimmung“, informiert Windischhofer, der gegenwärtig einen wichtigen Fokus darauf legt, in taktischer Hinsicht an den Basics zu arbeiten. In der kommenden Woche reist der ASK in den Süden, um sich in Kroatien bei wärmeren Temperaturen auf die Rückserie vorzubereiten. „Wir wollen uns da den nötigen Feinschliff holen“, sagt der Coach.
Mit 13 Zählern auf dem Konto werden die Niederösterreicher die Rückrunde in Angriff nehmen. Unmittelbar vor und hinter ihnen herrscht im Zwischenranking der OÖ-Liga ein auffallend dichtes Gedränge. Die Zielsetzung ist dabei simpel wie eindeutig: Schnellstmöglich sollen die nötigen Punkte gesammelt werden, um den akut abstiegsgefährdeten Gefilden des Klassements zu entfliehen. „Man kann nie sagen, was passiert. Im Herbst hatten wir Verletzungen. So etwas kann man nicht beeinflussen. Man muss das Frühjahr abwarten. Wenn aber der Großteil des Kaders fit ist, sind wir absolut positiv gestimmt, dass wir die nötigen Punkte holen“, betont Windischhofer.
Fotocredit: ASK St. Valentin