Gerhard Klausmair, Sektionsleiter beim SV Sedda Bad Schallerbach: „An den vielen Gegentreffern ist sicher nicht die Abwehr alleine Schuld, da wir von Haus aus sehr offensiv ausgerichtet sind. Vielleicht stellen wir auch das System etwas um, um effizienter zu werden.“
Die 5 Abgänge konnten laut Klausmair mit den 6 bisherigen Zugängen gut kompensiert werden. Besonders von Martin Schachl-Lughofer von Grieskirchen und Dominik Weinberger von Pasching erwartet man sich eine Stärkung der Defensive.
„Wir sind in dieser Saison sicher nicht schwächer geworden. Bei den jungen Neuzugängen handelt es sich aber natürlich auch um eine Investition in die Zukunft. Es wäre vermessen zu glauben, dass sich alle sofort in der OÖ Liga behaupten werden. Der Sprung von den unteren Klassen in Oberösterreichs höchste Spielklasse ist doch sehr groß“, so Bad Schallerbachs Sektionsleiter.
Primäres Ziel der Mannschaft von Coach Bela Hegedüs ist, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben, wobei man sich natürlich insgeheim viel mehr ausrechnet. Klausmair: „Das Um und Auf wird ein guter Saisonstart sein, der das nötige Selbstvertrauen bringen würde. Wenn es ähnlich gut wie im starken Frühjahr läuft und wir von Verletzungen verschont bleiben, ist meiner Ansicht nach auch ein Cup-Platz drin.“
Das Transferprogramm ist in Bad Schallerbach so weit abgeschlossen. Nur der Verbleib von Josef Bögl ist noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Sollte man sich mit ihm nicht einigen können, wird voraussichtlich am Transfermarkt noch einmal zugeschlagen.
Das erste Testspiel konnte gegen Bezirksligist Steinerkirchen glatt mit 8:0 gewonnen werden. Die Tore erzielten Heinle (3x), der erst 17-jährige Neuzugang Praschl (2x), Kessler, Hegedüs und Majer (ebenfalls ein Neuzugang).
Von Andreas Richter